Die Fehlstellung von Zähnen begünstigt oft die Kariesbildung und zwingt gleichzeitig die Kaumuskulatur zu zusätzlicher Anstrengung, was nicht selten zu Kopfschmerzen und Beschwerden im Bereich der Kiefergelenke führt. Ein weiteres Manko einer unregelmäßigen Aufstellung der Zähne, vor allem im sichtbaren Frontbereich, ist der ästhetische Aspekt.
Die Behandlung dento-maxillärer Anomalien erfolgt mit Hilfe von Funktionsapparatur, die in mobile und festsitzende orthodontische Apparate unterteilt wird. Dank technischem Fortschritt, können kieferorthopädische Apparate der neuen Generation bei Patienten jeden Alters eingesetzt werden.
Von klinischen und paraklinischen Untersuchungen ausgehend (z.B.:Studienmodell, Röntgenaufnahme) wird jeweils ein individueller Behandlungsplan erstellt.
Mobile KFO-Apparate:
- palatinale Platte mit transpalatinaler Feder, wird auf Kieferhöhe eingesetzt und bewirkt dessen Dilatation
- Aktivator, Monoblock aus Acryl, für Ober- und Unterkiefer-Dilatation
- mobile Platzhalter, aus Acryl, Anwendung nach frühzeitiger Extraktion von Milchzahn
- Zahnspange Invisalign
- Aufbissschiene
- Labiale, vestibuläre Schutzschilder (Separatoren)
- Klassische KFO-Apparate mit Metallklammern (brackets)
- das „unsichtbare” KFO-Gerät von Harmony. Die Halte- und Aktivierungselemente werden an die Zahninnenflächen (lingual/oral) plaziert. Die Anfertigung erfogt individuell auf einemvorgefertigten Gipsmodell.
- Festsitzende Geräte, die zur Vermeidung/ Entwöhnung von „schlechten” Angewohnheiten dienen.
- Festsitzende Platzhalter.